Arealentwicklung
Die Vision „Trilogie Zeughausareal“ verfolgt die drei Ansätze „Treffpunkt“, „Stadtlabor“ und „Wohnen mittendrin“ als sich gegenseitig befruchtende Elemente einer ganzheitlichen Arealentwicklung.
Vision
Das Areal soll auf der Basis des Bestehenden für die Stadtentwicklung an Bedeutung gewinnen. Damit die Nutzungen schrittweise auf die Vision abgestimmt werden können, wurde ein Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept für den Westteil des Areals erarbeitet.
(c) Stadt Rapperswil-Jona
Stadtlabor
Die Stossrichtung „Stadtlabor“ soll Raum für Experimente, Austausch und Ideen bieten. Kreativwirtschaft und urbane Kultur verfügen damit über einen attraktiven Standort.
Treffpunkt
Der Ansatz „Treffpunkt“ wird ein integrativer städtischer Begegnungsort mit vielfältigen Angeboten und einem breiten Mix an temporären und festen Nutzungen angestrebt, der Aufenthaltsqualität schafft und Frequenzen auf das Areal bringt.
Wohnen mittendrin
Als längerfristige Stossrichtung sieht die Vision auf dem Ostteil des Areals innovative Wohnangebote im Sinne eines „Wohnen mittendrin“ vor. Es soll urbanes, durchmischtes Wohnen, welches mit der übrigen Arealnutzung kompatibel ist, entstehen.
Meilensteine
2021 | Corona bremst uns nicht!
Trotz der anhaltenden Corona-Baise lassen sich Neuigkeiten aus dem Areal vermelden: Im Frühling wird das durch den Zeughausgarten lanciertes Projekt „Kunst am Lift“ umgesetzt, ein Sandkasten steht den Jüngsten für Spiel und Spass zur Verfügung und ein Standort für FoodSharing öffnet seine Tore im Container des Zeughausgartens.
Der Umbau des Kinder- und Jugendzentrums wird abgeschlossen. Das Jump-In nimmt den Betrieb im März auf.
Auch das kulinarische Angebot soll erweitert – die IG Zeughausareal rechnet auf eine volle Woche bis ca. Mitte Jahr.
2020 | In den Toren 1, 6 und 7 werden neue Ideen umgesetzt.
Im Mai schreibt die Stadt Rapperswil-Jona die Generalplanerleistungen für die Sanierung der Zeughäuser 3 und 4 mit Umgebung aus. Von den eingereichten Projekten erhält das Planerteam Edelmann Krell Architekten aus Zürich den Auftrag.
Im Juni 2020 kommt der Projektierungskredit für die Umsetzung der baulichen Massnahmen im Zusammenhang mit dem Nutzungskonzept zur Abstimmung. Der Antrag wird von der Bevölkerung angenommen.
> Auszug Medienmitteilung der Stadt RJ
Corona hat den Funken der Akteure auf dem Areal nicht gelöscht. So werken in den Räumlichkeiten der Gebäude Zeughaus 3 und 4 bereits neue Nutzer. Während der Tanz- & Bewegungsraum aire flamenco und das Open Door 67 für mehr Kultur auf dem Areal sorgen, durftet es nach geröstetem Kaffee bei der Genuss-Schmiede. Die Tore 1, 6 und 7 sind wieder offen und belebt!
(c) Bild Genuss-Schmiede, Maria Vitulano
(c) Bild Sommerfest, manuelamatt.ch
(c) Bild ehemalig Bunkerli, Kontextplan
2019 | Das Areal entwickelt sich zu einem „Place to Be“
Das Jahr 2019 dient zur Vertiefung und Konkretisierung der eingereichten Projekte für die Zwischen- wie auch längerfristige Nutzung der Räumlichkeiten. In diesem Schritt prüft die Steuerungsgruppe die Projektideen und stellt dem Stadtrat den Antrag, mit welchen das Zeughausareal in den nächsten Jahren genutzt werden soll.
Die ersten Projekte können bereits im Frühjahr 2019 umgesetzt werden, wie z.B. der Zeughausgarten. Im Sommer organisiert der Verein Zeughausareal ihren ersten Areal-Anlass. Das stimmungsvolle Sommerfest auf findet grossen Anklang und erfreut Klein und Gross. Ende Jahr öffnet die Werki-Bar im ehemaligen „Bunkerli“ seine Tore.
2018 | Ideen entstehen an den Mitwirkungsveranstaltungen
Auf Basis des Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzepts werden Ideen zusammengetragen, wie die vom Stadtrat verabschiedete Vision Trilogie konkretisiert werden könnte. Auf dem Areal blüht ein Wunschbaum, im Stadtforum finden Workshops statt und im Juni wird auf dem Areal eine Mitwirkungsveranstaltung durchgeführt. Daraus bildeten sich Arbeitsgruppen, die konkrete Projektideen erarbeiteten und anlässlich eines Workshops im September der Steuerungsgruppe und den Mitgliedern der Arbeitsgruppen vorgestellt wurden.
Die eingegangenen Projektideen reichen von der künstlerischen Fassadenbemalung über die Belebung und Gestaltung des Aussenraums bis hin zu neuen Gastronomie-, Bewegungs- und Kursangeboten.
(c) Bild Versammlung, Edward von Niederhäusern
(c) Bild Einladung Mitwirkung, Stadt Rapperswil-Jona
(c) Stadt Rapperswil-Jona, Mario Göldi
2017 | Vision entsteht
Mit Einbezug von unterschiedlichen Anspruchsgruppen und Experten, wie aktuellen Nutzern auf dem Areal, Quartiervertretern, Grundstückbesitzern im Umfeld, Baugenossenschaften sowie Vertretern aus Kultur, Gewerbe, Tourismus und Sozialem (Kinder- Jugendarbeit / Musikschule), legt der Stadtrat im Dezember 2017 die Vision für die weitere Entwicklung des Zeughausareals fest. Das Projekt wird durch die Firma Kontextplan begleitet
Die Vision „Trilogie Zeughausareal“ verfolgt die drei Ansätze „Treffpunkt“, „Stadtlabor“ und „Wohnen mittendrin“ als sich gegenseitig befruchtende Elemente einer ganzheitlichen Arealentwicklung. Das Areal soll auf der Basis des Bestehenden für die Stadtentwicklung an Bedeutung gewinnen. Ein Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept wird erarbeitet.
> Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept
.
2016 | Der Prozess zur Arealentwicklung wird gestartet und das Zeughausareal erhält eine Bar
Der Stadtrat Rapperswil-Jona leitet im 2016 einen Prozess zur Entwicklung des strategisch bedeutenden Zeughausareals ein.
Das erste Tor, nämlich Tor 5, verwandelt sich nach viel Schweiss und Muskelkraft in eine Stilvolle Bar. Hophie’s Door 5 Bar & Club
(c) Door5
(c) Kunst(ZEUG)Haus
2008 | Kunst(Zeug)Haus
Das im Mai 2008 eröffnete Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona ist ein lebendiges Zentrum für Schweizer Gegenwartskunst. In einem ehemaligen Zeughaus untergebracht, verbindet die Stiftung Kunst(Zeug)Haus die Präsentation von Schweizer Gegenwartskunst mit einem einzigartigen atmosphärischen Ambiente. Den Mittel- und Angelpunkt der Aktivitäten bildet die Sammlung Peter und Elisabeth Bosshard, von wechselnden Ausstellungen und vielseitigen Veranstaltungen wie Lesungen, Filmvorführungen und Konzerten umrahmt. Der stimmungsvolle architektonische Rahmen geht auf die Architekten Stürm und Wolf, Zürich zurück. Ihr sorgsamer Umgang mit der alten Baustruktur und ihre durchdachten funktionalen Neuerungen haben dem Kunst(Zeug)Haus 2008 die Auszeichnung «bronzener Hase» eingebracht.